Mein musikalischer Werdegang
Seit ich sieben Jahre alt war bin ich jeden Tag in meiner Straße in Korea an einer Klavierschule vorbeigelaufen. Die Musik, die ich aus den Fenstern hörte, hatte mich fasziniert und so bin ich neugierig geworden. Und ich erinnerte mich, dass meine Tante auch Klavier spielte, und dort durfte ich dann das große Instrument sogar ausprobieren. Meine MusiklehrerInnen waren sehr gut, sie haben mich unterstützt und mir große Sicherheit gegeben. Ich bin dann beim Klavier geblieben, weil ich auf dem Klavier mehrstimmige Musik aus ganz vielen Epochen erobern konnte - vom Barock bis zur Moderne. Meine Tante motivierte mich, viel auszuprobieren, und sie unterstütze mich bei der Anmeldung in der Musikschule. Mit dem Klavier konnte ich sehr schnell alleine schöne Musik machen, aber auch als Begleiter von Sängern und Instrumentalsoilsten und im Ensemble. Besonders gerne musizierte ich neben Sängerinnen und Sängern mit Cellisten, Geigern und Klarinettisten. Eine Pianistin, die mich dann unterrichtete, hat mir immer wieder gesagt, dass ich begabt sei, und mich unbedingt ganz auf das Klavier konzentrieren soll: Ich sei begabt und es sei meine Berufung, das Klavier zum Beruf zu machen. Meine Mutter sagte, wenn ich frühmorgens aufwachte, ging ich als Erstes an mein geliebtes Klavier, um eine Sonatine oder Sonate zu spielen, die ich gerade einstudierte. Vor der Highschool stand die Entscheidung an, in welchem Fachbereich es weitergehen soll. Für mich war klar: Das konnte nur das Kunstgymnasium sein, natürlich mit dem Hauptfach Klavier.
Meine Gedanken über Klaviermusik
Der Pianist Grigori Sokolov begeistert mich, weil er aus dem Klavier so viele Klangfarben heraus zaubert. Er spornt mich besonders bei den Klassikern Bach, Beethoven, Schubert, Brahms, Chopin an, noch genauer hinzuhören, oder mich von ihnen in die jeweiligen musikalischen Welten entführen zu lassen. Auch Evgeny Kissin gehört für mich dazu - er war schon in meiner Jugend mein Idol, während meiner Schulzeit haben auch meine Mitschüler viel von ihm gesprochen - nicht nur über sein Klavierspiel, sondern über seine Frisur, seine Verbeugung, seinen coolen Auftritt, seine Bühnenpräsenz, seine Zugaben usw.
Ich möchte meinen Zuhörern die Musik näher bringen, spannend gestalten und zur Entspannung einladen. Sie sollen nach der Musik freudiger oder nachdenklicher oder neugieriger und auf jeden Fall bereichert sein. Wenn ich ein Konzert spiele und gut vorbereitet bin, genieße ich die Musik, einzelne Passagen und auch spontane musikalische Interpretationen, die beim Üben nicht passieren - das ist dann das größte Glück und ich habe den Eindruck, die Zuhörer spüren gerade das.
Biografie
Ich wurde in Seoul, Südkorea, geboren. Meine Hochschulreife erwarb ich an der "Kye-Won High School of Arts". Das Studium der Musik im Hauptfach Klavier beendete ich mit dem Bachelor an der "Chu-Gye University for the Arts". Ich bin Preisträger verschiedener Klavier-Wettbewerbe in Südkorea. Ein weiteres Studium im Hauptfach Klavier erfolgte an der "Akademie für Tonkunst" in Darmstadt, wo ich die Künstlerische Reifeprüfung erlangte.
Das Diplom im Hauptfach Instrumentalkorrepetition erwarb ich mit Bestnote an der "Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" in Mannheim.
Noch während meines Studiums begann ich meine Konzertreisen in Deutschland und Österreich mit Solo- und Kammermusik-Auftritten.
Seit 2009 lebe, arbeite und unterrichte ich in München.
Mein Klavierunterricht
Ich unterrichte alle Alterssgruppen und alle Niveaus.
Meine Schüler sollen in der Lage sein, ihre Stücke besser, flüssiger, selbstverständlicher, und am Ende des Weges vielleicht sogar auswendig zu spielen. Es sollte ein ernsthaftes Anliegen des Schülers sein, sich weiter zu entwickeln, Üben als Bereicherung zu erleben und Unterstützung auf diesem Weg vom Lehrer anzunehmen.
Ich unterrichte nicht nur die Noten, sondern auch ein Verständnis der Musik und der musikalischen Gestaltung. Bei etwas fortgeschritteneren Schülern ist es mir wichtig, dass sie ihre Stücke auch selbst auswählen, damit die Weiterentwicklung mit Spaß und Motivation verbunden ist.
Natürlich braucht man für die Grundlagen geeignete Notenbücher. Für einen klassischen Klavierunterricht sind auch die klassischen Komponisten wichtig, z. B. Czerny, Clementi, aber z. B. auch Mozart oder Schubert und Schumann. Fortgeschrittene können natürlich auch aktuelle Songs oder Stücke aus dem Pop-Bereich auswählen. Auch vierhändig.
MIir ist wichtig, dass die Schüler das Stück technisch beherrschen. Besonders wichtig ist dabei die Handhaltung und die Haltung des gesamten Körpers während des Spiels. Zentral ist aber auch, dass der Schüler ein musikalisches Verständnis der Stücke entwickelt und zum Klingen bringt.
Mein Motto ist: Nicht die Finger steuern den Kopf, sondern der ganze Mensch lenkt Finger und Musik.
Meine Unterrichtsorte
Ich unterrichte bevorzugt bei mir in Obersendling, aber auch bei den Schülern in Thalkirchen, Forstenried-Fürstenried, Sendling, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt und Schwabing.
Probestunde
für 30 Minuten: 25 Euro
für 45 Minuten: 35 Euro
Fahrtkosten: Wenn der Unterricht bei Ihnen stattfindet, fallen Fahrtkosten an.