Mein musikalischer Werdegang
Ich wurde in einer nördlichen Hafenstadt in Japan geboren. Im Kindergarten soll ich zu meiner Mutter gesagt haben, dass ich auch Klavier spielen möchte wie mein Kindergärtnerin. Obwohl meine Eltern keine Ahnung von Musik hatten, kauften sie mir ein Klavier. Mit acht Jahren begann ich Klavierunterricht zu nehmen.
Als Kind war Musik immer meine Lieblingsbeschäftigung, ich spielte gerne verschiedene Instrumente, sang im Schulchor und begleitete diesen später. Ich stellte fest, dass Klavierspielen mir besonders viel Spaß machte.
Als ich 12 Jahre alt war, konzertierte ein ungarischer Pianist in meiner Stadt. Er zeigte die absolute Beherrschung des Spiels und leidenschaftliche Energie. Seitdem wollte ich professionell Klavier studieren.
In meiner Heimatstadt gab es eine missionarische Oberschule mit Musikklasse, die ich dann besuchte.
In der Musikklasse lernte ich neben Klavierunterricht Solfège, Gehörbildung, Tonsatz, Musiktheorie, Chorübungen und Gesang, was man für die Aufnahmeprüfung der Musikhochschule brauchte. Eines Tages lud mein Klavierlehrer eine Professorin einer Musikhochschule aus Tokyo ein. Ihr Unterricht war kalt, sachlich, streng und kritisch. Ich dachte, dass ihre unnahbare Autorität von ihrem Können kam. Sie war für mich die erste Klavierpädagogin, die mir professionell vorspielen konnte. So beschloss ich, bei ihr zu studieren.
Ich bestand die anspruchsvolle Aufnahmeprüfung für das Fach „Klavier-Interpret“ der Musikhochschule Tokyo. Der Unterricht der Professorin war stets konsequent kritisch und streng, und manchmal kam ich psychisch an meine Grenzen. Aber nach dieser schwierigen Zeit bekam ich allmählich vom Publikum immer mehr Anerkennung und bemerkte selbst, dass ich die Musik „interpretierte“: Ich trat in die magische Welt der Musik ein.
Nach meinem Konzertexamen setzte ich sogar ein Aufbau-Studium bei ihr fort.
Nach dem Studium unterrichtete ich viele Jahre in einer privaten Musikschule in Tokyo. Parallel zum Unterricht konzertierte ich regelmäßig. Je mehr ich mit der Klaviermusik beschäftigte, desto stärker wurden meine Fragen, deren Antworten ich nicht am Klavier fand. Daher beschloss ich, in Deutschland Kirchenmusik zu studieren.
Das Kirchenmusik-Studium ist ein gigantisches Musikkonzentrat. Nach einem sehr intensiven und vielseitigen Studium absolvierte ich mit dem Diplom für Katholische Kirchenmusik und später mit dem Diplom im künstlerischen Orgelspiel.
Seit 2002 bin ich Lehrkraft fürs Fach Klavier und Korrepetition. Ich unterrichte jedoch nicht mit der massiven Autorität und Strenge, wie es bei mir war, und das will ich auch nicht. Es geht im Klavierunterricht um Menschenbildung, Bereicherung im Leben, und schließlich um das individuelle Glücklichsein. Wenn ich auf der Bühne bin, wünsche ich mir von Herzen, dass die Zuhörer Hoffnung in der Musik finden.
Über meinen Unterricht
- Altersgruppe und Niveau : Von der ersten Klasse bis älter ohne Begrenzung, für Anfänger bis zum professionellen Niveau. Anfänger im Rentenalter sind auch willkommen!
- Ziel und Schwerpunkt : Durch meinen Unterricht möchte ich jedem Schüler Freude ins Leben bringen. Ich möchte eine gute Helferin sein, die den Schüler auf dem Weg zu seinem Ziel begleitet.
- Worauf ich Wert lege : Klavier ist das gesündeste Instrument überhaupt, weil die Körperhaltung natürlich ist – im Gegensatz zu anderen Instrumenten. Der Spieler sollte entspannt sein und elegant aussehen. Ich unterrichte nicht nur Klavierspiel, sondern Musik im Allgemeinen. Es gibt keine Grenzen bezgl. der Literatur oder des Stils (jedoch kein Jazz).
Unterrichtsorte
Ich komme zu meinen Schülern in Neuhausen, Nymphenburg, Gern, Schwabing und Maxvorstadt.
Probestunde:
Bei Erwachsenen nehme ich für eine Probestunde 15 € zzgl Fahrtkosten, bei Schülern 10 € zzgl. Fahrtkosten.